Ausrüstung und Packliste

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Anmerkung vom Nov 2015: bei einigen Dingen haben wir auf Grund mangelnder Erfahrungen falsche Prioritäten gesetzt. Der Kocher ist zwar stark aber viel zu laut, die Isomatten sind bequem aber vom Packmaß viel zu groß, das Zelt ist geräumig aber zu schwer und vom Packmaß zu groß… Ganz zu schweigen von unserer anfangs viel zu langen Packliste und den zu großen Koffern… wir haben während der Tour viel aussortiert. Wenn mal Zeit ist werden wir darüber berichten was wir nun anders machen würden.
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Überlegungen vor Reiseantritt:

Es gibt einige Ausrüstungsgegenstände, an denen man an Vorüberlegung und Investition nicht sparen sollte. Ob sich all die folgenden Überlegungen bezahlt gemacht haben werden, werden wir auf unserer Reise erleben und hier berichten.
Zelt – Tunnelzelt oder Geodät?

Das Zelt wird unser zu Hause sein und soll uns vor Wind und Wetter schützen.

Wir haben für das Halos Zero G Line der Berliner Firma Wechsel entschieden. Zunächst hatten wir unser Augenmerk auf Tunnelzelte gerichtet, da diese nach großem Platzangebot und einer praktikablen Aufteilung in Schlaf- und Unterstellbereich aussahen. Nach dem wir uns mehr mit dem Thema beschäftigt hatten, waren jedoch schnell einige Nachteile klar: ein Tunnelzelt ist nicht frei stehend, da die Zeltstangen parallel zueinander verlaufen. Es ist somit von einer guten Abspannung abhängig – ohne Abspannung also nur ein Stoffhaufen. Das ist schlecht, wenn der Untergrund eine sichere Befestigung der Heringe nicht hergibt. Daher haben wir uns für einen Geodäten entschieden. Geodäte sind weitestgehend freistehende Konstruktionen und können auch im aufgebauten Zustand noch umgesetzt oder gedreht werden, bevor man sie abspannt. Es grenzt sich von einem herkömmlichen Kuppelzelt dadurch ab, dass es nicht nur einen Kreuzungspunkt von 2 Zeltstangen hat, sondern 3 Kreuzungspunkte von 3 Zeltstangen. Somit ist es nochmals sturmstabiler und hält sogar Schneelasten aus. Das besondere an dem Zero G ist, dass die Zeltstangen ausserhalb des Aussenzeltes verlaufen. Das Innenzelt ist innen eingehangen. Dadurch ist es uns möglich, das Zelt in einem Schritt aufzustellen, also nicht erst Innenzelt aufbauen und dann das Aussenzelt drüber. Dies ist ein riesiger Vorteil beim Auf- oder Abbau im Regen. Das Innenzelt wird nicht nass. Durch die steilen Wände der Kuppelform ergibt sich ein angenehmes Raumgefühl. Wir können aufrecht sitzen ohne an das Innenzelt zu stoßen und haben an den Seiten ausreichend Platz um Motorradsachen und Gepäck zu verstauen. Weitere Punkte die zur Entscheidung beigetragen haben:


Schlafsack – Daune oder Kunstfaser?

Erholsamer Schlaf ist bei einer Motorradreise, welche Körper und Geist strapaziert, extrem wichtig. Der Schlafsack muss uns warm und trocken halten.

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Isomatte – Luftmatraze oder selbstaufblasend?

Eine gute Isomatte ist ebenso wichtig wie der Schlafsack. Die Isomatte soll uns vor Bodenkälte schützen und eine rückenfreundliche Schlafunterlage bieten.

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Kocher – Gas oder Sprit?

Warme Mahlzeiten sind gerade an kalten Tagen wichtig. Trinkwasser muss im Zweifel abgekocht werden. Wir brauchen einen zuverlässigen Kocher für den wir jederzeit Brennsstoff bekommen.

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